ART ROSEMARIE J. PFORTNER
B l e i s t i f t
Vor ca. 5000 Jahren sollen die Ägypter Schilfrohr, Bambusrohr oder Papyrusrohr mit flüssigem Blei ausgegossen und als Schreibwerkzeug benutzt haben. Von Plinius ist überliefert, dass in der Antike auf Grund der günstigen Abriebeigenschaften des Metalls reine Bleigriffel (lat. stilus plumbeus) verwendet wurden.
Der Bleistift eignet sich aber nicht nur zum Schreiben, sondern auch zum Zeichnen von Bildern. Dabei besticht vor allem die Möglichkeit, sehr feine Linien zu erzeugen, was mit vergleichbaren Materialien wie Pastellkreide und Zeichenkohle nicht möglich ist. Besonders in klassizistischen Portraitzeichnungen und den für die Romantik typischen Landschaftszeichnungen wurde der Bleistift aufgrund seines feinen Striches häufig eingesetzt. Herausragende Vertreter der Kunst der Bleistiftzeichnung im 19. Jahrhundert waren Jean-Auguste-Dominique Ingres und Adolph Menzel. (Soweit aus WIKIPEDIA)
"Am Anfang stand der Bleistift"
Meinen ersten richtig "öffentlichen Auftritt" hatte ich als Kind in einer Straßenbahn: Die Fensterscheiben waren beschlagen und ich zeichnete mit dem Finger ein Motiv an das Fenster, welches weiß ich leider nicht mehr - aber alle Fahrgäste applaudierten und es sprach sich im ganzen Dorf herum, dass ich soooo gut zeichnen könnte. Auch nahm ich an einem Mal-Wettbewerb über Vögel teil und gewann als ersten Preis einen wunderschönen grünen Wellensittich.
Soweit meine Kindheitserinnerungen aus dem Vorschulalter.
Bild links:
Erst so gegen Mitte der 1960er Jahre zeichnete ich mein erstes Portrait, und zwar den amerikanischen Präsidenten John F. Kennedy. Später folgten noch seine Brüder, sowie auch die Frauen des Kennedy-Clans.
Noch später dann Filmstars und Serien-Helden aus dem TV. Bis weit in die 1980er Jahr hinein zeichnete ich dann immer und immer wieder Portraits und diese auch immer nur mit Bleistift.
Das untenstehende Bild zeigt den US-amerikanischen Astronaut Neil Armstrong, der 1969 als erster Mensch den Mond betrat. Dieses Portrait zeichnete ich aber erst viel später, im Jahre 1981; 1982 wurde es dann von Armstrong signiert. 1983 zeigte ich es erstmals öffentlich in meiner allerersten Bilderausstellung im französischen Forbach.